Bereit für Red-Teaming?

Bereit für Red-Teaming?

Red-Teaming gilt oft als Königsdisziplin der offensiven Informationssicherheit, ein realistisches, ungebremstes Angriffsszenario, das die Erkennungs- und Reaktionsfähigkeit Ihrer Organisation unter echten Bedingungen auf die Probe stellt. So verlockend es ist, direkt loszulegen, sei es aus Prestige oder Neugier, der richtige Zeitpunkt ist entscheidend. Wer zu früh startet oder ohne die nötigen Grundlagen, riskiert Fehlinvestitionen, falsch interpretierbare Ergebnisse oder gefährliche blinde Flecken. Es geht nicht nur darum, erfolgreich einzudringen, entscheidend ist, wie Ihre Verteidigung reagiert und ob Ihr Team weiß, was im Ernstfall zu tun ist. Fehlt diese Basis, bleiben die wirklich wichtigen Erkenntnisse auf der Strecke. Wann also ist Ihre Organisation wirklich bereit für ein Red-Teaming?

Warum Penetrationstests zuerst kommen sollten

Penetrationstests sind das Fundament jeder Sicherheitsstrategie. Sie decken bekannte Schwachstellen, Fehlkonfigurationen und typische Angriffsflächen systematisch auf, sei es in Netzwerken, Anwendungen oder Cloud-Umgebungen.

Ohne regelmäßige und professionelle Pentests (inklusive Behebung der gefundenen Schwachstellen) ist Red-Teaming schlicht verfrüht. Warum?

Weil Red-Teaming voraussetzt, dass grundlegende Sicherheitsmaßnahmen bereits umgesetzt sind. Es geht nicht darum, offensichtliche Sicherheitslücken zu finden und auszunützen, dafür ist der Pentest da. Wenn es noch an der Basis hapert, führt ein Red-Team-Assessment lediglich zu teuren Ergebnissen, die auch ein günstigerer Pentest oder sogar ein Schwachstellenscan hätte liefern können.

Red-Teaming testet die Verteidigung

The core value of a red team exercise isn’t just the breach, it’s what happens after. How quickly is the threat detected? How does your security team respond? Are there any alerts? Are logs correlated properly? Does the incident response get triggered and is it effective?

That means red teaming only makes sense if you have a so called blue team, or at least some kind of SOC, MDR provider, or internal security monitoring capabilities. Without defenders in place, you’re not testing resilience, you’re just building a report.

Eine Checkliste Für Red-Teaming Readyness

Ihr Unternehmen ist bereit für ein Red-Team-Assessment, wenn:

✅ Sie regelmäßige, qualitativ hochwertige Penetrationstests durchführen und Findings zeitnah beheben.

✅ Sie über Security Monitoring, Alerts und Response-Prozesse verfügen.

✅ Sie Ihre Organisation unter realistischen Angriffsszenarien testen möchten (z.B. durch simulierte Ransomware-Angriffe).

✅ Sie die Wirksamkeit von Tools wie SIEM, EDR oder NDR überprüfen wollen.

✅ Sie intern bereits über Ziele und Rahmenbedingungen eines Red-Teamings aufgeklärt haben.

Pentesting und Red-Teaming: Kein Entweder-Oder

Stellen Sie sich die beiden Maßnahmen so vor: 

  • Penetrationstests finden die offenen Türen und Fenster. 
  • Red-Teaming prüft, wie gut Sie reagieren, wenn trotzdem jemand eindringt.

 

Beides ist wichtig, aber für unterschiedliche Fragestellungen.

Wie wir unterstützen können

Als OSM Solutions bieten wir alle relevanten Leistungen, und helfen Ihnen zu entscheiden, was zu welchem Zeitpunkt sinnvoll ist:

  • Sie fangen gerade an: Wir führen individuelle Penetrationstests durch, zielgerichtet und praxisnah.
  • Ihre Verteidigung steht: Dann simulieren wir mit einem Red-Team-Einsatz realistische Angriffe inklusive Phishing, Lateral Movement, Persistenz und mehr.
  • Ihnen fehlt das passende Blue Team? Auch beim Aufbau und bei der Optimierung von Detection- und Response-Fähigkeiten unterstützen wir, vom SIEM-Tuning bis zur Incident-Response-Beratung.

Final Thoughts

Red teaming isn’t a checkbox or a trophy, it’s a strategic capability that makes sense at the right time. Start with strong foundations, grow your defenses, then test them like it’s real!

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